ATSV Mutschelbach 2 – SVL 2:4 (1:2)

Foto: Hartmut Sauter / ATSV

Verdienter Derby-Sieg!

Einigkeit herrschte nach dem Schlusspfiff bei den Fußballfans aus beiden Lagern darüber, dass die Blau-Schwarzen als verdienter Sieger die Konstandin Kunstrasen Arena verlassen haben.

Zu deutlich war das Chancen-Plus der Mößner-Truppe, welche sich in einem guten und wohltuend fairen Landesliga-Spiel auch nicht durch den zweimaligen Ausgleich der Gastgeber von ihrem Siegeswillen abbringen ließen.

Vor dem Anpfiff herrschte zunächst etwas Verwunderung, dass die Partie an diesem angenehmen Frühlingsabend nicht in der Piston EDEKA Arena ausgetragen wurde.

Allerdings wurde dies durch die ATSV-Funktionäre ausführlich begründet und die Aktiven selbst waren informiert. Okay.

Zum Spiel, – kurz das Wichtigste: Drei der vier SVL-Treffer waren herrlich heraus gespielt, wobei sich 2 x Dirk Franke und 1 x Dominic Riedel als Vorlagengeber und Jeanot Soja, Fabian Jäckh und Kevin Bachmann als Vollstrecker in die Scorerliste eintragen ließen.

Dem 2:1 Führungstreffer kurz vor der Pause durch einen Kopfball von Maximilian Pfeiffer ging ein etwas umstrittener Freistoß von Fabian Jäckh voraus.

Für die beiden Tore des ATSV war Jonas Kostandin verantwortlich, jeweils nach Standards, – wobei dem 1:1 Ausgleich (Distanzschuss), auch ein nicht ganz nachvollziehbares SVL-Foulspiel vorausgegangen war und sich zusätzlich SVL-Keeper Patrick Fabry (ungewohnt) überraschen ließ.

Beim 2:2 Ausgleich nach dem Seitenwechsel sah die SVL-Abwehr „alt“ aus, als sie sich durch einen schönen Freistoßtrick (Balzer/Konstandin) ausgespielt wurde.

Ansonsten stand die Defensivabteilung, angeführt von Kapitän Kraski, unterstützt von Lüdke, sehr gut, so dass der ATSV keine Möglichkeiten mehr hatte, einen weiteren Treffer zu erzielen.

Erwähnenswert ist noch die größte Torchance in Halbzeit 2, welche vom SVL-Eigengewächs Manuel Knodel (lila Kuh / Steinig) völlig blank stehend per Kopfball vergeben wurde.

Vermutlich ist Manuel etwas umleitungsgeschädigt und brachte deshalb die Kugel nicht über die Torlinie.

Eine wiederholt schöne Geschichte war auch das gemeinsame „Aufarbeiten“ des Gesehenen im ATSV-Clubhaus, begünstigt vom aufmerksamen und sehr netten Personal. Klasse.

Fazit: Endlich präsentierte sich der SVL mal wieder als ein gutes Landesliga-Flaggschiff und konnte mit der geschlossenen Mannschaftsleistung beim SVL-Anhang erkennbar Sympathiepunkte sammeln. (Th.G.)