Noch viele Baustellen!
Ob in der Defensivarbeit, im Mittelfeld oder im Angriff – irgendwie ist bei der Effe-Truppe in allen Mannschaftsteilen noch Sand im Getriebe. Zum einen hat man Chancen und vergibt sie etwas leichtfertig, z. B. in Person des ansonsten agilen Marco Glaser, zum anderen bietet man in der Abwehr immer wieder dem Gegner leichtfertig Möglichkeiten an, welcher diese mit einer Ausnahme (Siegtreffer) ebenfalls nicht zu Nutzen wusste.
So kam es wie es in so einem Spiel dann immer passiert. Als alle Zuschauer sich bereits mit einem Remis angefreundet hatten, bzw. anfreunden mussten, gab es kurz vor Spielende einen Freistoß für den SVL Nähe der Eckballfahne. Aus diesem abgewehrten Standard, bei welchem sich nahezu alle Blau/Schwarzen (verständlicherweise) im Strafraum der Gäste positioniert hatten, zelebrierten die Gastgeber einen schulmäßigen Konter, zu ihrem viel umjubelten Siegtreffer.
Zu spät und zu zaghaft agierten die zwei/drei in Frage kommenden SVL-Akteure um diesen Angriff zu verhindern. Richtig ärgerlich, da man bei einem unentschiedenen Spielausgang auch nicht begeistert gewesen wäre. Die zahlreich mitgereisten SVL-Fans waren hinsichtlich des Gesehenen der Meinung, dass das Spiel gut und gerne auch 3:3 oder 4:4 hätte ausgehen können.
Drücken wir der Mannschaft die Daumen, dass sie schnellst möglich „die Kurve kriegt“.
Mit Kirchfeld zu Hause und Ettlingenweier und Niefern auswärts warten nämlich ordentliche Kaliber auf den SVL.
Fazit: Fehler aufarbeiten, die mit Sicherheit vorhandene Qualität 100%ig abrufen, sowie mit großem Engagement das Glück erzwingen, nur so kann der erste Dreier am kommenden Sonntag eingefahren werden. An den SVL-Fans soll es nicht liegen.
„Let’s work together“ / Canned Heat