Ernüchternde Heimniederlage
Zum 8. Spieltag der Verbandsligasaison reiste der VfB Eppingen in den Sonotronic Sportpark.
Die Mößner-Elf, mit breiter Brust nach dem starken Auftritt in Waldhof, war gewarnt vor der Lauf- und Zweikampfstarken Mannschaft von Trainer David Pfeiffer.
Wer an diesem Tag hoffte, der SVL könne an die Leistung vom Waldhof-Spiel anknüpfen, wurde leider enttäuscht.
Die Mannschaft ließ Lauf- und Spielfreudigkeit vermissen, verlor viele Zweikämpfe und kam in entscheidenden Spielsituationen oft einen Schritt zu spät. Der VfB war spielerisch nicht gerade überlegen, aber es war der Siegeswille der an diesem Tag den Unterschied machten.
In der ersten Halbzeit kam der SVL nur zu einer Chance, als Alwin Reuer einen abgewehrten Eckball per Direktabnahme aus Rund 30 Metern aufs Tor zielte und den Eppinger Keeper zu einer Glanzparade zwang.
Ansonsten spielte hauptsächlich Eppingen aufs SVL-Tor. Zweimal Patrick Fabry und einmal Thorsten Kraski retteten in höchster Not, ehe dann in der 27. Minute der überfällige 1:0 Führungstreffer für den Gast fiel. Vorangegangen war eine Mittelfeldkombination über die rechte Seite, welche die SVL Defensive ohne jegliche Beteiligung gewähren ließ.
In Halbzeit zwei steigerte der SVL zumindest das Bemühen den Ausgleichstreffer erzielen zu wollen, doch zu viele Fehlpässe aus dem Mittelfeld, überhastete Torabschlüsse und fehlende Zweikampfhärte machten es dem Gegner sehr leicht die Angriffe abzuwehren.
So hatte der SVL nur eine Torchance vom eingewechseltem Foday Touray zu verzeichnen.
Die Gäste aus Eppingen konzentrierten sich nur noch auf Zeitspiel oder auf Konter. Doch diese wurden von der SVL Abwehr gut abgelaufen, sodass Chancen eher Mangelware blieben. In der Schlussphase hofften die Zuschauer noch den Ausgleich sehen zu können, doch an diesem Tag hätte der SVL wohl noch Stunden spielen können, ohne ein Tor zu erzielen.
Fazit: Um in der Verbandsliga bestehen zu können, müssen die Fußballbasics stimmen: Laufen und Zweikämpfe gewinnen.
In der Landesliga hätte man dieses Spiel durch individuelle Klasse vielleicht drehen können, doch in der Verbandsliga reicht das eben nicht mehr so einfach aus.
Am Samstag, den 31.10 um 14:30 Uhr spielt der SVL beim Tabellenvorletzten in Durlach-Aue. Um in diesem Spiel bestehen zu können, muss der SVL eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag legen.