1.FC Ispringen – SVL 0:2 (0:2)

Verdienter, aber hart erkämpfter Auswärtssieg

Anders als bei den letzten Spielen war die SVL Truppe beim Freitagabendspiel in Ispringen von Anfang an hell wach und überzeugte durch spielerische und kämpferische Qualitäten. Einer dieser toll vorgetragenen Spielzüge konnte Dominic Riedel nach Vorlage von Jeanot Soja bereits nach 8 Minuten zur Führung abschließen. Nach 23. Minuten stand es bereits 2:0 für den SVL, nachdem Dario Pavkovic einen an Dominic Riedel verursachten Elfmeter verwandeln konnte. Bis zur Halbzeit hätte es gerne 5:0 stehen können. Viele hochkarätige Chancen wurden leider vergeben. Ispringen war zwar ständig bemüht, zeigte auch sehr gute Ansätze, so richtig gefährlich wurde es vor dem SVL Tor aber nicht.

Aus der Kabine kamen zwei total veränderte Mannschaften. Ispringen ging aggressiv und energisch nach vorne und wollte unbedingt das Spiel noch drehen. Die Mößner-Truppe “erstarrt vor Ehrfurcht“ und schaffte es in der zweiten Halbzeit nur einmal gefährlich vor dem Ispringer Tor aufzutauchen. Ansonsten war es ein Spiel auf ein Tor, wobei die SVL Abwehr hervorragend zusammen arbeitete und harmonierte und somit kaum richtig gute Chancen für die Gastgeber zuließ. Allen voran der Mittelblock mit Thorsten Kraski und Tobias Aleksov standen hervorragend, ohne die gute Defensivleistung aller anderen Spieler schmälern zu wollen. In der 65. Minute dann große Aufregung, als Kapitän Thorsten Kraski mit „rot“ das Spielfeld verlassen musste. Nach einer kleinen Rangelei, eine völlig überzogene Entscheidung der Unparteiischen, die mit zunehmender Spielzeit mit der aufkommenden Hektik etwas den Faden verlor. Robin Müller rückte in die Mitte und auch in Unterzahl war die Abwehr, vor dem immer sicheren Torwart Patrick Fabry, immer Herr der Lage und in diesem Spiel einfach nicht mehr zu bezwingen.

Auch wenn die spielerische Linie in der zweiten Halbzeit völlig verloren ging, hat die gesamte Mannschaft hervorragend zusammengearbeitet. Jeder einzelne hat richtig gut gekämpft und war bereits alles zu geben. Der Sieg in Ispringen war deshalb auch völlig verdient.