Satz mit x … SVL enttäuscht!
Wenn man das Gesehene mit traditionellen Schulnoten bewertet, fällt das Zeugnis wie folgt aus:
Schiedsrichter mangelhaft, Platzverhältnisse mangelhaft, SVL-Leistung ungenügend. Wobei das Letztgenannte zweifelsfrei ausschlaggebend für die Niederlage war.
Die Blau-Schwarzen begannen relativ entspannt und wollten ihre technische Überlegenheit auf das holprige Spielfeld bringen. Die zahlreichen mitgereisten Experten erkannten aber schon nach wenigen Minuten, dass dies vermutlich der falsche Weg ist und war.
Ein berechtigter Foulelfmeter verursacht an Fabian Jäckh, noch in der Anfangsphase des Matches, hätte die Mößner-Truppe in die Erfolgsspur bringen können.
Dominic Riedel scheiterte allerdings am Torwart der Gastgeber, welcher im Laufe des Spieles durch aufreizendes Zeitspiel das SVL-Nervenkostüm strapazierte
Ein verwandelter Foulelfmeter für die Gastgeber und ein Konter sicherten dem VfB Bretten eine nicht mal unverdiente Pausenführung.
Leicht verbessert, aber immer weit unter seinen Möglichkeiten bleibend, präsentierte sich der SVL in Halbzeit 2. Ernst zu nehmende Comeback-Qualitäten waren aber nicht zu erkennen. Als der eingewechselte Foday Touray mit seinem ersten Saisontor ca. 15 Minuten vor Spielende auf 1:2 verkürzen konnte, glaubten Berufs-Optimisten noch an eine Wende der Begegnung. Außer einer guten Ausgleichs-Möglichkeit sprang aber nichts mehr Zwingendes heraus.
Ganz im Gegenteil: Gelb/rot für Franke, Rot für Touray (Reflex nach einem Foulspiel an ihm) und ein Konter zum 3:1 in der letzten Spielminute waren zusätzliche Stimmungsdämpfer im Hinblick auf die folgenden zwei Heimspiele.
Schade, nach einer langen Vorbereitungszeit und zwei ausgefallenen Begegnungen hatte man im SVL-Lager mit einem positiven Punktspiel-Auftakt 2019 gerechnet.
Fazit: Saison 2018/19, dritter verschossener Elfmeter, welcher den Führungstreffer bedeutet hätte. Alle 3 Spiele gingen danach verloren. Der VfB Bretten gewann deshalb, da er ich an der alten Fußball-Weisheit „Fußball ist ein einfaches Spiel“ hielt. Keine weiteren Fragen. (Th.G.)